Forschung als Grundlage für Innovation
Über Jahrzehnte haben wir uns ein umfangreiches Know-how erarbeitet: Dank gezielter Forschung in Pflanzenernährung und Entwicklung in der Düngemittelherstellung konnte Hauert immer wieder mit bahnbrechenden Innovationen aufwarten.
Den letzten Durchbruch haben wir mit der Entwicklung des Sphero-Verfahrens erzielt: Unseren Verfahrenstechnikern ist es gelungen, ein Granulierverfahren zu entwickeln, mit welchem sich organische Stoffe in Granulate bester Qualität einbinden lassen. Der Gärtner profitiert von staubfreier Verarbeitung, die Pflanze von gezielter Versorgung mit einem ausgewogenen Nährstoff-Mix.
Das Hauert Labor
... analysiert Böden
Die Beschaffenheit und Eigenschaften eines Bodens spielen eine bedeutende Rolle für eine bedarfsgerechte Pflanzenernährung. Mit dem Bodenanalyse-Service aus unserem akkreditierten Labor bieten wir Ihnen eine detaillierte, standortbezogene Beratung. Wir analysieren:
- Böden
- Substrate
- Tragschichten
- Komposte
Unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Ausgangslage wenden wir das passende Programm an. Alle Analysen entsprechen den offiziellen Methoden.
Als Baumschulist und Greenkeeper, aber auch als privater Gartenbesitzer erhalten Sie neben der Interpretation der Resultate eine ausführliche Beratung und profitieren dadurch von unserer jahrzehntelangen Erfahrung.
... prüft Rohstoffe
Bevor sie in unseren Produkten zum Einsatz gelangen, untersuchen wir sämtliche Rohmaterialien auf Herz und Nieren. Nur Inhaltsstoffe, die unsere strengen Qualitätsanforderungen erfüllen, setzen wir in der Düngerproduktion ein.
... und kontrolliert die Qualität unserer Dünger
Unser Haus verlassen nur Erzeugnisse, welche die Anforderungen an die Hauert-Qualität erfüllen. Im Labor führen wir deshalb stetig Qualitätskontrollen der fertigen Düngerprodukte durch.
Unser Rasenversuchsfeld
Seit 1998 betreiben wir auf der Größe eines halben Fußballplatzes unser Rasenversuchsfeld in der Schweiz. Darauf vergleichen wir nebeneinander Rohstoffe, neue Formulierungen, bestehende Dünger und Düngerprogramme in verschiedenen Dosierungen.
Seit dem Neubau des Versuchsgeländes im Jahr 2015 beziehen wir auch den Einfluss der Bodenart (magerer Oberboden im Vergleich zu einem Trageschichtenaufbau) und die verschiedenen Schnittsysteme (Mähroboter / Sichelmäher) in die Untersuchungen mit ein.
Rasen eignet sich als Modellkultur besonders gut für Düngungsversuche, weil er vom Frühling bis in den Spätherbst hinein wächst. Er reagiert schnell auf Düngergaben und lässt sich einfach beurteilen. Ab Beginn der Vegetationsperiode führen wir wöchentlich eine sogenannte Bonitierung durch. Dabei bewerten wir die Versuchsfelder anhand der Kriterien Wuchs, Farbe, Krankheitsbefall und Verkrautung.
Ein magerer Oberboden verhält sich anders in der Pflege als eine DIN-Rasenfläche (Trageschichtenaufbau). DIN-Rasen benötigt mehr Wasser und Dünger als ein gewachsener Boden. Eine geschlossene und dichte Fläche kann hohe Gaben von Stickstoff aufnehmen, ohne dass es zu Auswaschungen kommt. Rasenroboter schneiden jeweils nur den Zuwachs ab. Das Schnittgut bleibt liegen. Dadurch kann die Düngermenge um bis zu 20 % reduziert werden. Eine angepasste Düngung mit moderater Stickstoffgabe und erhöhtem Kalianteil im Herbst bereiten die Gräser gut für den Winter vor und vermindern die Anfälligkeit auf Schneeschimmel im darauffolgenden Frühjahr.