Vier Blätter eines Kohls zum Vergleich ausgelegt auf dem Acker. Mit und ohne Kaliummangel.
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Kalium: Funktion und Mangelsymptome

Kalium gehört zu den Hauptnährstoffen und ist im Boden unerlässlich, da es in den vielfältigsten Stoffwechselvorgängen mitspielt. Pflanzen benötigen das Element in großen Mengen. Es …

  • beeinflusst die Photosynthese.
  • wirkt auf den Schließmechanismus der Stomata (Spaltöffnung).
  • reguliert den Wasserhaushalt und hilft mit, Trockenstress zu bewältigen.
  • aktiviert Enzyme.
  • transportiert Kohlenhydrate in die Speicherorgane.
  • erhöht die natürliche Widerstandskraft gegenüber Krankheiten, Schädlingen und Frost (Winterhärte).
  • fördert die Ausbildung von Stützgewebe in der Pflanze.

Kalium-Mangel: Symptome

  • Die Blätter wirken schlaff; man spricht von der sogenannten Welketracht, was auf einen gestörten Wasserhaushalt hinweist.
  • Die Pflanzen wachsen schlecht (Anzeichen für eine ungenügende Assimilation von Kohlenstoff).
  • Ältere Blätter rollen sich zusammen. Das Gewebe zwischen den Blattadern wölbt sich nach oben, die Ränder und Spitzen verfärben sich und die Blätter fallen von unten her ab.
  • Die Gewächse sind anfällig auf Pilzkrankheiten.
  • Schäden treten meist während der Blütenbildung auf, da die Pflanzen in dieser Zeit mehr Kalium benötigen.

Mangelböden

  • Tonhaltige Flächen, da das Element darin stark fixiert wird.
  • Sandige und moorige Böden aufgrund von Auswaschungen.

Maßnahmen bei Kalium-Mangel

Ein Defizit beheben Sie durch die Gabe eines kalihaltigen Düngemittels wie z. B. Kali-Magnesia. Bei stark tonhaltigen Böden benötigen Sie aufgrund der Fixation allerdings große Mengen. In Trockenphasen oder wenn länger kein Niederschlag ansteht, wählen Sie von Vorteil eine Blattdüngung mit Kalium.