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Begonien als Zimmerpflanze

Begonien bestechen mit ihren dekorativen Blättern. Diese Arten eignen sich für die Wohnung.

Wer erinnert sich nicht an die Begonien, die bei den Großeltern im Wohnzimmer standen? Doch das vielleicht etwas angestaubte Image passt nicht mehr so ganz. Heute gibt es eine Vielzahl an Begonienarten, die mit ihren vielfältigen Blattvariationen begeistern. Begonien stammen ursprünglich aus den tropischen und subtropischen Gebieten. Manche Arten eignen sich für das Beet oder den Balkon. Andere lassen sich auch im Wohnzimmer kultivieren. Die bekanntesten davon stellen wir Ihnen hier vor.

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Begonien als Zimmerpflanzen: Dies sind die bekanntesten Arten für die Wohnung

Königsbegonie (Begonia Rex-Cultorum-Gruppe)

Eine typische Blattschmuckpflanze, die mit ihren farbigen, herzförmigen Blättern besticht. Sie wächst buschig und wird mit der Zeit leicht überhängend.

  • Standort: Wählen Sie einen hellen Standort ohne direkte Mittagssonne. Diese kann Verbrennungen verursachen. Steht die Pflanze hingegen zu dunkel, verblasst die Farbzeichnung auf den Blättern. Die Königsbegonie mag Temperaturen zwischen 18 und 22 °C und erträgt keine Zugluft.
  • Gießen: Vermeiden Sie Staunässe. Lassen Sie die Erde immer gut abtrocknen, bevor Sie gießen.

Forellenbegonie (Begonia maculata)

Ihre Blätter weisen silbrige Punkte auf, die je nach Lichteinfall an die Schuppen einer Forelle erinnern. Im Englischen wird die Forellenbegonie auch Polka-dot-plant genannt. Die Blätter sind lanzettlich und leicht hellgrün, die Blattunterseite ist rötlich gefärbt. Im Gegensatz zur Königsbegonie, welche mit der Zeit überhängend wird, weist die Forellenbegonie einen eher strauchartigen Wuchs auf. Neben den zierlichen Blättern bildet sie weiße Blüten, die traubenförmig angeordnet sind.

  • Standort: Wählen Sie einen hellen Platz im Wohnzimmer ohne direkte Sonne. Trockene Heizungsluft erträgt die Forellenbegonie nicht gut. Sprühen Sie sie ab Beginn der Heizperiode deshalb ab und zu mit kalkarmen oder -freiem Wasser (wegen der Kalkflecken) ein.
  • Gießen: Die Forellenbegonie ist etwas anspruchsvoll, was das Gießen angeht. Sie braucht stets gleichmäßig feuchte Erde. Vermeiden Sie große Schwankungen, denn diese können zu Blatt- oder Blütenfall führen.
  • Stutzen: Wächst die Pflanze mal aus der Form, schneiden Sie sie einfach zurück. Sie wird danach umso buschiger.

Hauert-Tipp: Begonien vermehren leicht gemacht

Möchten Sie junge Begonien ziehen? Stecken Sie dazu einfach ein paar Blattstücke oder die abgeschnittenen Triebspitzen in den Topf. Halten Sie die Erde schön feucht und sorgen Sie auch für eine hohe Luftfeuchtigkeit. Dazu stülpen Sie am besten einen transparenten Beutel über das Gefäß. Nach etwa 2 Wochen sprießen die jungen Blättchen aus den Blattstücken – fertig ist die Vermehrung.