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Buchsbaumzünsler

Jeder Besitzer eines Buchsbaums, sei es im Topf oder im Garten, fürchtet den Buchsbaumzünsler. Die gefräßigen Raupen können eine Pflanze innerhalb weniger Tage komplett kahl nagen.

Wie verbreiten sich Buchsbaumzünsler?

Buchsbaumzünsler sind unscheinbare weiß-graue, nachtaktive Falter. In der Dämmerung fliegen sie um die Buchspflanzen und legen ihre Eier auf den Blättern ab. Bereits nach ein paar Tagen schlüpfen die jungen Raupen und machen sich über die Buchsblätter her. Am Anfang schaben sie dabei lediglich die Blattoberfläche ab (sogenannter Fensterfraß). Später nehmen sie sich die ganzen Blätter vor und nagen selbst die Rinde der frischen Buchstriebe ab. Übrig bleibt oft nur noch der kahle Trieb mit ein paar Blattrippen. Wenn die Raupen genug gefressen haben, verpuppen sie sich zur Metamorphose. Ein neuer Falter schlüpft – der Zyklus beginnt von vorn. Pro Jahr bilden sich so drei bis vier Generationen von Schädlingen aus.

 

Buchsbaumzünsler erkennen

Ausgewachsene Buchsbaumzünsler werden bis zu 5 cm lang. Sie sind grün gefärbt, besitzen eine schwarze Kopfkapsel und einen schwarzen Längsstreifen auf dem Rücken. Im Anfangsstadium ist ein Befall schwierig auszumachen. Die jungen Raupen fressen sich zuerst im Inneren der Pflanze satt. Häufig bilden sie eine Art Gespinst zwischen den Blättern, in dem sie sich verstecken und ungestört nagen. Je größer sie werden, umso leichter entdeckt man sie auch an der Oberfläche der Buchse.

Bei Buchspflanzen im Topf sind die grün-braunen Kotkrümel am Boden oft ein erster Hinweis auf die Schädlinge. Letztendlich besteht die wirkungsvollste Methode der Früherkennung darin, die Pflanzen regelmäßig auf einen Befall hin zu kontrollieren.

 

Ahornbaum im Herbst mit schneebedeckten Berg im Hintergrund

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