Dahlien sind nicht winterhart. Damit Sie sich lange an den Knollenpflanzen erfreuen können, müssen Sie sie jeweils im Herbst vor dem ersten Frost ausgraben und frostfrei einwintern.
Anleitung: so überwintern Sie Dahlien
- Etiketten vorbereiten. Schreiben Sie die Blütenfarbe sowie allenfalls die Form und die Sorte, falls Sie sich an diese noch erinnern, auf Etiketten. Binden Sie die Etiketten noch vor dem Ausgraben an jede Pflanze; am besten an einem robusten Stängel knapp über dem Boden. Dahlienknollen sehen alle gleich aus. Nach dem Ausstechen wird es Ihnen ansonsten nicht mehr gelingen, die verschiedenen Blütenfarben zu unterscheiden.
- Schneiden. Schneiden Sie die Dahlien etwa 10–15 cm über dem Boden ab. Das abgeschnittene Kraut können Sie grob zerkleinern und auf den Kompost geben.
- Dahlienknollen ausgraben. Nun nehmen Sie eine Grabgabel und stechen die Knollen aus. Schütteln Sie sie etwas, sodass überschüßige Erde abfällt. Verletzte oder verfaulte Knollen sortieren Sie gleich aus, da sie spätestens im Winterquartier ohnehin verderben. Behalten Sie nur die gesunden, unbeschädigten Exemplare.
- Kühl und dunkel einlagern. Zum Überwintern eignet sich am besten eine Holzkiste. Kleiden Sie diese mit Zeitungspapier aus und schichten Sie die Knollen darin ein. Lagern Sie die Kiste an einem dunklen, trockenen Ort wie beispielsweise einem Keller. Je kühler der Raum, umso besser. Ideal ist ein Kellerraum um 5° C. Bei höheren Temperaturen beginnen die Knollen bereits im Winterquartier wieder auszutreiben.
- Regelmäßig kontrollieren. Überprüfen Sie die gelagerten Knollen von Zeit zu Zeit. Je höher die Luftfeuchtigkeit im Lagerraum, desto größer ist die Gefahr, dass sie anfangen zu faulen. Wenn Sie solche Faulstellen entdecken, schneiden Sie sie heraus und lassen die Knolle abtrocknen. So kann sie im nächsten Frühjahr erneut austreiben.
- Auspflanzen. Je nach Wetterlage können Sie die Dahlienknollen etwa ab April wieder in den Garten pflanzen.