Im Gartencenter findet sich eine Vielzahl von Tomatensorten. Den Geschmacksrichtungen, Farben und Formen sind kaum Grenzen gesetzt. Mit unseren Tipps zu Standortwahl, Wässerung und dem richtigen Ausgeizen genießen Sie schon bald die ersten erntefrischen Früchte vom eigenen Garten oder Balkon.
Sonniger Standort
Tomaten brauchen – wie alle mediterranen Pflanzen – viel Licht. Wählen Sie im Gemüsegarten einen sonnigen, windgeschützten Platz. Ideal sind auch Stellen direkt an einer Hausmauer.
Wenn Sie die Tomaten auf dem Balkon oder der Terrasse ziehen, verwenden Sie möglichst voluminöse Gefäße. Je mehr Erde den Pflanzen zur Verfügung steht, desto besser speichern sie Feuchtigkeit und Nährstoffe. Die Staude kann ein weit verzweigtes Wurzelwerk bilden und wächst üppiger. Als praktischer Nebeneffekt brauchen Sie dank des großen Topfvolumens weniger zu gießen.
Schutz vor Regen
Tomaten sind krankheitsanfällig. Achten Sie darauf, dass die Blätter trocken bleiben oder schnell abtrocknen können. Besonders anfällig sind die Stauden auf Krautfäule. Wählen Sie deshalb einen Standort, an dem die Pflanzen vor Regen geschützt sind.
Im Gemüsegarten sind Tomatenhäuschen ideal. Diese sind von drei Seiten mit Plastik umschlossen. Die Öffnung wird in windabgewandter Richtung platziert. Damit schaffen Sie nicht nur Schutz vor der Witterung, sondern durch die Wärme auch ein optimales Klima. Wenn der Platz für ein Tomatenhäuschen fehlt, existiert eine Vielzahl von Alternativen. Lassen Sie sich im Fachhandel dazu beraten.
Treten trotz aller Schutzvorkehrungen kranke Blätter auf, behandeln Sie die Stauden mit einem Pflanzenschutzmittel.
Pflanzenerziehung
Tomaten sind starkwüchsig. Ziehen Sie einen bis maximal zwei Triebe pro Pflanze hoch. Geizen Sie regelmäßig die Seitentriebe aus, damit die Kraft im Hauptstamm bleibt. Je jünger die Triebe sind, umso leichter lassen sie sich entfernen. Kleine Arme knipsen Sie am einfachsten mit den Fingern heraus, größere mit einer Schere.
Damit die Staude bei Wind und Sturm nicht abknickt, binden Sie diese laufend an einem Pfahl oder Bambusstab auf.
Buschtomaten haben einen schwachen Wuchs. Die Seitentriebe müssen deshalb nicht ausgebrochen werden.