Schneeschimmel ist eine Pilzkrankheit, die vor allem im Winter auftritt. Nach der Schneeschmelze im Frühjahr zeigt sie sich als grau-braune Flecken im Rasen. Nach einem Befall sterben die Rasengräser nur oberirdisch ab. Im Frühling sind sie strohfarben und vertrocknet. Wurzeln und Stängelbasis sind aber noch intakt, so dass sich die Gräser erholen und wieder austreiben können.
So erkennen Sie Schneeschimmel im Rasen
Die ersten Symptome zeigen sich als etwa 5 cm große grau-braune Stellen, die oft schmierig nass-faul sind. Im späteren Verlauf der Krankheit laufen die Flecken ineinander über und können Ausmaße von bis zu 25 cm annehmen. Je nach Witterung zeigt sich im Randbereich der Schneeschimmel-Flecken ein watteartiges Pilzgeflecht. Ist dies der Fall, ist der Pilz aktiv und vermehrt sich weiter.
So entsteht Schneeschimmel
Entgegen ihrem Namen entsteht die Rasenkrankheit nicht nur bei Schnee. Folgende Faktoren begünstigen das Auftreten:
- Die Rasengräser werden von Schnittgut, Laub oder Schnee zugedeckt. Dadurch entsteht ein feuchtes Mikroklima, das ideale Bedingungen für die Pilzsporen bildet.
- Im Herbst wurde zu einseitig gedüngt.
- Kühle, feuchte Witterung (0 bis 10° C) und starke Witterungswechsel.
- Zu Staunässe neigende Böden.
- Zu hoch gewachsener Rasen, wodurch sich die Rasengräser unter der Schneelast biegen.
- Festgetretener Schnee.