Weißklee ist einer der häufigsten Rasenkrankheiten. Er tritt meist bei Nährstoffmangel auf. Ausreichend ernährte Rasengräser entwickeln sich kräftiger und können das Aufkommen von Klee verhindern.
Fluch und Segen zugleich
Klee stört das Gesamtbild eines gepflegten Rasens. Andererseits dienen die nektarreichen Blüten als wichtige Futterquelle für Bienen und andere Insekten. Viel Klee und entsprechen viele Insekten erhöhen jedoch auch das Risiko, beim Betreten mit nackten Füßen gestochen zu werden. Gerade im Hausrasen mit spielenden Kindern oder Bewohnern mit einer Allergie gegen Bienenstiche stellt viel Klee deshalb eine Gefahrenquelle dar.
Wie entsteht Weißklee?
Das Unkraut geht eine Symbiose mit Knöllchenbakterien ein. Diese binden Stickstoff aus der Luft, welcher dann dem Klee zur Verfügung steht. Dieser verschafft sich so einen Wachstumsvorsprung gegenüber dem Rasen; insbesondere wenn dieser schlecht ernährt ist.
Mit einem überdachten Düngerplan und regelmäßigem Vertikutieren lässt sich das Unkraut einfach entfernen und vorbeugen:
Klee ist ein Zeichen von Nährstoffmangel im Rasen. Eine ausgewogene und reichhaltige Rasenernährung ist daher der natürlichste Weg, um den Klee einzudämmen. Mit einem Langzeit-Stickstoffdünger während der Hochsaison und einem kaliumreichen Herbstdünger stärken Sie die Rasengräser für einen erfolgreichen Kampf gegen Unkräuter.
Ein weiteres natürliches Mittel zum Entfernen und Bekämpfen von Klee ist regelmäßiges Vertikutieren. Wenn sich auf der Rasenfläche bereits Klee angesiedelt hat, schaffen Sie durch Vertikutieren und anschließendes Düngen Abhilfe. Vertikutieren Sie 1x längs und 1x quer. So reißen Sie die Kleewurzeln gründlich heraus. Wenn der Rasen danach größere kahle Stellen aufweist, säen Sie diese mit einer Nachsaat-Mischung nach. ImAltweibersommer ist es höchste dazu. Der Boden ist zu dieser Jahreszeit ausreichend erwärmt und genügend feucht.
Weißklee blüht den ganzen Sommer bis in den Herbst hinein. Seine weißen Nektarspender fördern die Biodiversität, da sie eine wertvolle Ernährungsquelle für Wildbienen und Insekten darstellen. Gleichzeitig stört das Unkraut den Eindruck einer gepflegten Rasenfläche.